20. Jahrhundert, 2. Hälfte

In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebten wir die Teilung und die Wiedervereinigung Deutschlands, die Gründung des Staates Israel und den Fall des Kommunismus. In der westlichen Welt leben die Menschen in vorher nie gekanntem Wohlstand, während anderswo Menschen hungern. Die Konfessionen machen zaghafte Schritte aufeinander zu, die technische Entwicklung in unseren Tagen verläuft in Quantensprüngen.

Gleichzeitig werden die Menschen geistlich immer orientierungsloser. Die Gesellschaft ist säkularisiert, wir leben in einem nachchristlichen Zeitalter.

Trotzdem gibt es in anderen Teilen der Welt Erweckungen, und durch Missionare, Radio- Fernseh- und Schriftenmission wird das Evangelium bis in die entlegendsten Winkel der Erde gebracht.

Und auch wir sind als Christen heute herausgefordert. Wir sind dafür verantwortlich, dass unsere Generation das Evangelium hören kann. Die frohe Botschaft ist durch zwei Jahrtausende bis zu uns gekommen und jetzt sind wir gefragt. Wir müssen die gute Nachricht weitersagen, wenn unsere Mitmenschen sie hören sollen. Wir müssen ein Glied in der Kette sein, so wie die Menschen, die in den vergangenen Jahrhunderten die frohe Botschaft weitergegeben haben.

Viele tun das, in der Gemeindearbeit, in der Kinder- und Jugendarbeit, in Hauskreisen, bei Gottesdiensten und Konzerten, beim Gebets- und Besuchsdienst, und in der persönlichen Evangelisation.

Es gibt viele Möglichkeiten, Menschen einzuladen. Damit sie das Evangelium hören, in der Sprache unserer Zeit und mit den Mitteln unserer Zeit.

Und denen, die müde geworden sind, wollen wir sagen: Steh auf, kehr um, es lohnt sich, damit Menschen gerettet werden für die Ewigkeit.